
Jahrtausende Evolution haben unseren Organismus optimal angepasst. Alles was wir essen ist unserer Fauna und Flora bekannt. Wir sind nicht nur zusammengewachsen, sondern zusammen gewachsen. Sich ständig verändernde Zahnräder, die durch Anpassung aber stets optimal ineinander griffen.
Das ist Evolution. Eine Veränderung auf der einen Seite, zieht eine Veränderung auf der anderen Seite nach sich. Diese Zahnräder, um im Bilde zu bleiben, sind nicht grob, sondern unglaublich vielzahnig. Kleinste Veränderungen können den Evolutionsdruck auf eine Spezies ungemein erhöhen und Anpassungen erzwingen. Viele starben aus, aber der Mensch hat sich behauptet.
Gesunde Evolution braucht Zeit!
Der Mensch entwickelte Intelligenz. Er war dadurch nicht mehr darauf angewiesen über Generationen Resistenzen gegen verschiedenste Krankheitserreger im Erbgut zu manifestieren.
Er fand in der Natur Blutstiller, Desinfizierendes, Heilendes und auch Berauschendes und gab auch dieses Wissen weiter.
All diese Stoffe hatten Zeit in unserem "Organismusalltag" einen Platz zu finden.
Ein natürliches Antibiotikum tötet, sinnvoll dosiert, daher nicht mehr unsere gute Darmvegetation. Man kennt sich!
Und genau da offenbart sich der Unterschied zur modernen Medizin. All diese Stoffe sind für unseren Organismus neu. Das werden sie auch in 500 Jahren noch sein, denn Anpassung dauert in aller Regel jahrtausende.
Mit all der Chemie, mit der wir bemerkenswert gezielt, die eine oder andere Krankheit bekämpfen können, stellen wir unser Biochemie auf den Kopf. Im Beipackzettel finden wir dann
Worte wie "Nebenwirkung", oder "Wechselwirkung".
Sowohl Neben-, wie auch Wechselwirkung bedeuten letztlich: Es wirkt wo es soll, aber eben auch an anderen Stellen im Körper und gegebenenfalls mit anderen Mitteln.
WC-Reiniger mit Aktivchlor reinigen effizient die Toilette. Das tun Essigreiniger auch.
Zwei Mittel also, für die gleiche Sache. Verwenden Sie beides zur gleichen Zeit, kann es passieren, dass Sie eine Chlorgasvergiftung erleiden. Eine klassische, wenn auch drastische, Wechselwirkung.
Aus den vielen Medikamenten, die heute am Markt sind, ergeben sich sehr schnell milliarden von Kombinationsmöglichkeiten. Kein Mediziner der Welt kann das alles abklären. Ein Beipackzettel in Telefonbuchstärke wäre unvollständig. Also konzentriert man sich auf eine Hand voll der gängisten Mittel.
Gemessen an den letzten 30 Jahren, wird unsere Umwelt, allem Geunke zum Trotze, derzeit wieder sauberer. Den SMOG der 80er Jahre kennen wir kaum noch, die Schwerindustrie ist befiltert, die Autos fahren Bleifrei und in den Flüssen kann man wieder angeln.
Trotzdem steigen die Krebszahlen. Und zwar in den Ländern, denen es am Besten gehen sollte, am stärksten. Ein Zufall? Fast 50% steht für uns in Deutschland inzwischen die Gefahr einmal im Leben an Krebs zu erkranken.
Jüngst gingen Antibiotika die Fluorchinolone enthalten durch die Medien.
Nebenwirkungen:
- Kribbeln im Gesicht und in den Händen
- Taubheitserscheinungen, Schmerzen und Risse im Bereich der Sehnen
- Muskelschmerzen
- Angstzustände und Panikattacken
- Leberschäden
Schon die Einnahme nur einer Tablette, kann lebenslange Folgen haben. Ein Aortariss wird 3x wahrscheinlicher! Wir schiessen oft mit unserer moderen Chemie wie mit einer Schrotflinte.
Schießt der Eine mit Weizenschrot und der Andere mit Hefeschrot, kann in der Überlagerung unbeabsichtigt ein Pilz gedeihen.
Die Stoffe der Natur sind nicht harmlos. Auch hier finden wir hochwirksames.
Alles ist Chemie! Auch die Natur. Auch hier kann der Sorglose Umgang mehr als nur gefährlich sein.
Lediglich bei Stoffen mit denen wir regelmäßigen Umgang haben und hatten, ist die Gefahr
von gefährlichen Wechselwirkungen deutlich geringer. Nicht zuletzt, weil unser Organismus die Milliarden von Kombinationen schon erlebt hat und der richtige Umgang damit in unseren Genen steht.
Kein Urmensch hat zum Beispiel in Mengen Aprikosenkerne verspeist um mit Blausäure Tumore zu bekämpfen. Ätherische Öle aber sind in wohl jeder Pflanze zu finden. Jede nur erdenkliche Kombination kam im Menschen im Laufe der Evolution vor und wurde vererbt.
Ätherische Öle können die Rettung der Menschheit bedeuten!
Längst haben viele Antibiotika ihre Wirkung verloren. Resistente Keime können tatsächlich zu einer ernsten Gefahr für die Menschheit werden. Studien mit ätherischem Oreganoöl waren allerdings sehr Erfolgreich und auch zu Resistenzen soll es nicht geben. Ähnlich verhält es sich auch mit Rosmarin, Kamille und einigen weiteren Kräuterölen.
Ätherische Öle sind nicht harmlos! Auf den Flaschen findet sich in aller Regel das Warnzeichen für die Naturgefahr (Toter Baum und Fisch). Das naturlich ist eine Frage der Dosis und bezieht sich auf größere Mengen. 50gr Kochsalz töten einen Menschen, dennnoch brauchen wir es dringend. Bei den Ölen ist es genauso. 1-10 Tropfen am Tag in mehreren Darreichungen können der Gesundheit dienen, löffelweise sicher nicht. Bestimmte Therapien sehen bis 20 Tropfen am Tag vor. Viel hilft nicht viel!
Ein Wassertropfen enthält etwa eine Trilliarde Moleküle ( 1 mit 21 Nullen), ätherisches Öle etwa halb so viel.
Unser Körper besteht aus "nur " etwa 30 Billionen Zellen (3 mit 13 Nullen). Riesige Zahlen. Setzt man dies aber ins Verhältnis, zeigt sich, dass ein Tropfen Öl genug Moleküle hat um 15 Millionen Moleküle in jeder Zelle unseres Körpers zu verteilen!
Der Vergleich hinkt zugegeben, da in der Realität ungleich verteilt wird, zeigt aber das Potenzial.